Wer einer frischgebackenen Mama (oder sich selbst) im Wochenbett etwas Gutes tun möchte, kann für die ersten Wochen mit Baby Essen einfrieren.
Inhaltsverzeichnis
- Meine Lieblingshelfer zum Einfrieren
- Einfrieren fürs Wochenbett: Welche Rezepte sind geeignet?
- Frühstück und Snacks fürs Wochenbett
- Mittag- und Abendessen: Was lässt sich gut auftauen?
- Behälter zum Backen und Einfrieren
- Welche Gerichte kann man fürs Wochenbett einfrieren?
Gibt es eine aufregendere Zeit als die ersten Wochen mit einem neuen Baby? Wahrscheinlich nicht. Die erste Zeit mit dem Nachwuchs ist magisch – aber ohne Zweifel auch ziemlich anstrengend. Füttern und Schlafen müssen sich erst eingrooven, oft leiden junge Eltern unter Schlafmangel, die Mutter erholt sich eventuell noch von den Geburtsverletzungen und irgendwie hat man auch nie eine Hand frei 😄
Auch mir ging es bei meinen beiden Kindern so. Und ich habe gemerkt: Im Wochenbett ist jede Mahlzeit, um die ich mir keine Gedanken machen muss, ein Geschenk. Wirklich! Falls das also jemand liest, der noch nach einem Geschenk für eine frischgebackene Familie sucht: Ruhig auch an die Verpflegung denken! Gutscheine für Lieferdienste oder liebevoll gekochtes Essen zum Aufwärmen/Einfrieren kommen garantiert gut an. Und man minimiert das Risiko, bei der Babystrampler-Größe voll daneben zu liegen 😉
Meine Lieblingshelfer zum Einfrieren
Einfrieren fürs Wochenbett: Welche Rezepte sind geeignet?
Ideal für die Wochenbett-Vorbereitung sind Gerichte, die sich gut auf Vorrat kochen lassen und aufgetaut entspannt zuzubereiten sind. Besonders wichtig waren für mich dabei Frühstück und Snacks. Gerade als mein Mann wieder zur Arbeit gegangen ist und ich den Morgen mit Baby alleine stemmen musste, habe ich es oft erst gegen Mittag geschafft, mal etwas zu essen. Beim zweiten Kind habe ich deswegen darauf geachtet, mir einen Vorrat an gefrorenen Frühstücken zuzulegen.
Perfekt geeignet ist dabei alles, was man schnell und leicht auftauen kann, also am besten kleine Portionsgrößen wie Waffeln, Riegel oder Muffins. Die lassen sich einerseits schöner auftauen als große Stücke und dann auch notfalls mal mit einer Hand essen. Das kommt mit Baby öfter vor als man denkt, dass man nur eine Hand zum Essen frei hat 😉
Was die Rezepte angeht, ist eigentlich alles erlaubt was schmeckt. Bonuspunkte, wenn die Snacks ein paar Haferflocken enthalten (gut für stillende Mütter und auch generell ein toller Nährstoff-Lieferant) und reich an Ballaststoffen sind. Perfekt ist es außerdem, wenn gleich noch etwas Obst oder Gemüse mit eingebacken ist, das geht auch bei süßen Rezepten ganz wunderbar. Banane, Apfel, Zucchini, Möhren und Kürbis eignen sich zum Beispiel hervorragend für saftiges Gebäck.
Frühstück und Snacks fürs Wochenbett
- Baked Oatmeal, also quasi ein Müsli-Auflauf – lässt sich auch in Muffin-Förmchen ausbacken
- Selbstgebackene Müsliriegel, ideal auch für zwischendurch
- Muffins mit Obst und Gemüse, zum Beispiel diese Morning Glory Muffins
- Waffeln aller Art, z.B. diese Pumpkin Spice Waffeln mit Kürbis und Vollkornmehl
- Waffeln ohne Zucker (die sind auch für Babys und Kleinkinder geeignet, also wunderbar falls vielleicht schon Geschwister im Haus sind, die auch mitessen)
- Frühstücks-Brot in Scheiben, z.B. dieses Blaubeer-Brot
- Kekse voll mit Haferflocken für stillende Mütter (und alle anderen), z.B. diese Kekse zum braune Bananen verwerten
- Kleines Hefegebäck, zum Beispiel diese leckeren Kürbis-Buchteln
Auch salziges Frühstück kann man zum Teil gut einfrieren:
- Frittata mit Gemüse
- Frühstücks-Burritos mit Gemüse und Ei
- Salzige Waffeln, zum Beispiel diese Kartoffel-Käse-Waffeln
Mittag- und Abendessen: Was lässt sich gut auftauen?
Wenn es ans Mittag- oder Abendessen geht, bieten sich vor allem eingefrorene Gerichte an, die sich einfach auf dem Herd oder der Mikrowelle auftauen lassen. Natürlich ist das Auftauen im Kühlschrank über Nacht die schonendste Variante, aber ganz ehrlich… im Wochenbett hat man alles andere im Kopf, als rechtzeitig schon ans Abendessen von morgen zu denken.
Macht aber nix, denn es gibt Gerichte, die auch ein etwas zügigeres Auftauen locker wegstecken. Allen voran sind das Suppen, Saucen, Eintöpfe und Curries. Die haben auch noch einen weiteren Vorteil: Ist das Gericht einmal aufgetaut, muss man es nicht sofort essen. Wenn sich das Essen doch einmal verschiebt, weil das Baby zuerst essen muss, warten sie geduldig auf dem Herd und werden nicht matschig.
Extra-Tipp: Wusstet ihr, dass man Aufläufe auch ungebacken einfrieren kann? Die kann man dann einfach aufgetaut oder sogar gefroren in den Backofen hauen und sich über einen frischen Wohlfühl-Auflauf freuen. Besonders cool ist es, wenn man den Auflauf gleich portionsweise zubereitet.
Behälter zum Backen und Einfrieren
In diesen Mealprep-Behältern aus Glas* kann man nämlich sogar backen und in die Gefriertruhe können sie auch. Sie eignen sich also ideal, um mal eine leckere Lasagne vorzubereiten, einzufrieren und dann bei Gelegenheit eine Portion frisch auszubacken. Auch in einigen Silikonformen kann man einzelne Portionen backen und dann gleich einfrieren.
Welche Gerichte kann man fürs Wochenbett einfrieren?
Ein paar Ideen, was ich gern für stressige Zeiten in der Gefriertruhe habe:
- Aufläufe aller Art, zum Beispiel Lasagne
- Chili con / sin carne
- Suppen
- Gulasch und andere Eintöpfe
- Bolognese-Sauce und andere Nudelsaucen
- Curries oder indische Gerichte, zum Beispiel Butter Chicken
- Brot in Scheiben
- Hackbällchen mit oder ohne Sauce
- Hoisin-Sauce, Zitronensaft, confierten Knoblauch und andere Würzzutaten in Eiswürfelbehältern mit Silikonboden*, um schnell frisch zu kochen
- Gehobelte Karotten, Zucchini, Weißkohl, ideal für eine schnelle Nudelpfanne oder andere Gerichte